Seiji Okamoto-Profil

SEIJI OKAMOTO
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Der in Berlin lebende japanische Geiger Seiji Okamoto wurde 1994 geboren und begann im Alter von drei Jahren mit dem Violinspiel.

2014 gewann er den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim Internationalen J. S. Bach Wettbewerb in Leipzig.

Zwei Jahre später, 2016, wurde er mit dem 2. Preis beim Internationalen Wienawski Violinwettbewerb in Poznań ausgezeichnet.

Beim renommierten Queen Elisabeth Wettbewerb in Brüssel erreichte er 2019 die Finalrunde.

2021 wurde er mit dem 1. Preis und dem Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München ausgezeichnet.

Seiji Okamoto studierte bei Kimiko Nakazawa, Gérard Poulet und Kazuki Sawa an der Universität der Künste Tokio (Tokyo-Geidai).

Von 2017 bis 2019 setzte er sein Studium bei Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin fort, wo er mit einem Master abschloss.

Von 2019 bis 2024 studierte er an der Kronberg Academy als Professional Studies Student, ebenfalls bei Prof. Antje Weithaas. Dieses Studium wurde durch die Gingko Foundation ermöglicht.

Als Solist konzertiert Seiji Okamoto mit zahlreichen renommierten Orchestern, das Konzerthausorchester Berlin (Abonnementkonzerte im Mai 2023), das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das MDR-Sinfonieorchester Leipzig, das Württembergische Kammerorchester Heilbronn, das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim, die Philharmonie Südwestfalen, das Chamber Orchestra of Europe, das Wiener Kammerorchester, das St. Petersburg State Academic Symphony Orchestra, die NFM Philharmonia Wrocławska, das Opole Symphony Orchestra, die Łódź Philharmonic, die Staatliche Slowakische Philharmonie Košice, sowie zahlreiche Orchestern in Japan, darunter das NHK Symphony Orchestra, das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, das Japan Philharmonic Orchestra, die New Japan Philharmonic, das Tokyo Symphony Orchestra, das Tokyo Philharmonic Orchestra, das Osaka Philharmonic Orchestra, das Orchestra Ensemble Kanazawa und so weiter.

Neben seiner solistische Karriere ist er auch in der Kammermusik aktiv und arbeitet mit vielen renommierten Musikern zusammen.

In Japan hat er eine eigene Recital-Reihe mit einem fünfjährigen Programm, das unter anderem Solo-Werke von Bach sowie sämtliche Duo-Repertoires von Schumann und Brahms umfasst.

Sein erstes CD-Album „frei aber einsam“ ist auch auf Apple Music, Spotify und anderen Streaming-Diensten erhältlich.

Darüber hinaus ist er ein Kernmitglied des „Japan National Orchestra“ (JNO), das von Kyohei Sorita als flexibles Ensemble mit frischem Geist gegründet wurde. Dort tritt er regelmäßig sowohl als Konzertmeister als auch als Solist auf.

Im Jahr 2022 wurde er mit der Auszeichnung des japanischen Kultusministeriums (Bunka-cho) im Bereich Internationale Kunst geehrt und erhielt den 31. Idemitsu-Musikpreis. Darüber hinaus wurde er/sie mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet.

Seit dem Sommersemester 2022 ist er als Assistent in der Klasse von Prof. Weithaas an der HfM Hanns Eisler Berlin tätig.

Seiji Okamoto spielt aktuell eine Violine von Matteo Goffriller aus dem Jahr 1702, die ihm großzügig von der „Munetsugu Collection“ als Leihgabe zur Verfügung gestellt wird.

Außerdem wurde ihm von der Nippon Violin Society eine Violine von Ferdinando Gagliano aus dem Jahr 1777 leihweise zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen finden Sie auf seiner Website: https://seijiokamoto.net

©️Wieniawski Office

 

Seiji Okamoto (Violin) – Concerto Repertoires (July. 2023)

-works for violin and orchestra

 


 

J.S.Bach

  • Concerto No.1 in a minor BWV1041
  • Concerto No.2 in E major BWV1042
  • Concerto for 2 violins in d minor (Double Concerto) BWV1043
  • Concerto in d minor BWV1052R (reconstructed from Concerto for Harpsichord and Strings in d minor)

Barber

  • Concerto Op.14

Bartok

  • Concerto No.1 (posthume)
  • Concerto No.2 Sz.112
  • Rhapsodie No.1 in G

Beethoven

  • Concerto in D major Op.61
  • Romance No.2 in F major Op.50

Berg

  • Concerto (“To the memory of an angel”)

Brahms

  • Concerto in D major Op.77
  • Concerto for violin and cello (double concerto) in a minor Op.102

Bruch

  • Concerto No.1 in g minor Op.26
  • Scottish Fantasy Op.46

Chausson

  • “Poeme” Op.25

Dvorak

  • Concerto in a minor Op.53

Elgar

  • Concerto in b minor Op.61

Glière

  • Concerto (Concerto Allegro) in g minor Op.100 (1956)

K.Hakola

  • “Fidl” Op.99 (2019)

Haydn

  • Concerto No.1 in C major

Hartmann

  • Concerto funebre

Hindemith

  • Concerto (1939)

Khachaturian

  • Concerto in d minor Op.46

Korngold

  • Concerto in D major Op.35

Mendelssohn

  • Concerto in d minor
  • Concerto in e minor Op.64

Mozart

  • Concerto No.1 in B-flat major KV207
  • Concerto No.3 in G major KV216
  • Concerto No.4 in D major KV218
  • Concerto No.5 in A major KV219
  • Adagio in E major KV261
  • Rondo in C major KV373
  • Sinfonia Concertante for violin and viola in E-flat major KV364

Paganini

  • Concerto No.4 in d minor

Prokofiev

  • Concerto No.2 in g minor Op.63

Ravel

  • Tzigane

Saint=Saens

  • Concerto No.3 in b minor Op.61
  • Introduction and Rondo Capriccioso Op.28

R.Schumann

  • Concerto in d minor WoO 23
  • Phantasie Op.131

Shostakovich

  • Concerto No.1 in a minor Op.77(Op.99)

Sibelius

  • Concerto in d minor Op.47

Stravinsky

  • Concerto (1931)

Tchaikovsky

  • Concerto in D major Op.35
  • Valse-Scherzo Op.34 (original version)

Vivaldi

  • The Four Seasons
  • Concerto for 4 violins in b minor

Wieniawski

  • Concerto No.2 in d minor Op.22
  • Polonaise de Concert (Polonaise brillante No.1 in D major Op.4
  • Legende in g minor Op.17